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   BFH, 26.03.1968 - IV 63/63   

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BFH, 26.03.1968 - IV 63/63 (https://dejure.org/1968,308)
BFH, Entscheidung vom 26.03.1968 - IV 63/63 (https://dejure.org/1968,308)
BFH, Entscheidung vom 26. März 1968 - IV 63/63 (https://dejure.org/1968,308)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 92, 264
  • NJW 1968, 2208 (Ls.)
  • DB 1968, 1474
  • BStBl II 1968, 527
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 23.09.1966 - VI 117/65

    Rechtmäßigkeit der Bindung der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung an eine

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Diese Grundbuchfunktion könne z.B., sofern die Geschäftsvorfälle nicht sofort verbucht würden, durch eine geordnete und übersichtliche Rechnungsablage erfüllt werden (vgl. BFH-Urteile IV 42/61 U vom 16. September 1964, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 80 S. 500 - BFH 80, 500 -, BStBl III 1964, 654, und VI 117/65 vom 23. September 1966, BFH 87, 73, BStBl III 1967, 23) und gleichlautende Ländererlasse betreffend Offene-Posten-Buchhaltung vom 10. Juni 1963 (BStBl II 1963, 93).

    So werde in dem BFH-Urteil VI 117/65 stärker als bisher betont, daß die Buchführung nicht Selbstzweck sei und daß für sie das Gebot der Wirtschaftlichkeit gelte.

    Auch für die Buchführung gelte, wie der BFH in dem Urteil VI 117/65 mit Recht betone, das Gebot der Wirtschaftlichkeit.

    Denn entscheidend ist im Streitfall, daß das Fehlen von Grundaufzeichnungen für einen erheblichen Teil der Geschäftsvorfälle der OHG (Krediteinkäufe) sowie die Unterlassung einer übersichtlichen Darstellung der einzelnen Verbindlichkeiten und ihrer Gesamtheit schwere Verstöße gegen die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung darstellen, weil sie es dem Kaufmann und einem sachverständigen Dritten unmöglich machen, jederzeit mit angemessenem Zeitaufwand den Inhalt der einzelnen Handelsgeschäfte und den Stand des Vermögens (§ 38 Abs. 1 HGB) ersichtlich zu machen (vgl. Urteile des BFH IV 68/53 U; IV 376/52 U vom 20. März 1953, BFH 57, 300, BStBl III 1953, 120; I 303/55 U vom 3. September 1957, BFH 66, 260, BStBl III 1958, 102; IV 18/60 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 736; VI 326/65 vom 18. Februar 1966, BFH 85, 535, BStBl III 1966, 496; VI 117/65).

    Sie ist nicht an ein bestimmtes System oder an eine Methode gebunden, in deren Rahmen bestimmte Bücher unbedingt geführt werden müssen (vgl. besonders Urteile des BFH VI 326/65; VI 117/65).

    Im Urteil VI 117/65 wird als Grundvoraussetzung einer ordnungsmäßigen Buchführung verlangt, daß sich die Forderungen und Schulden in ihrem Gesamtbestand und im Verhältnis zu den Geschäftspartnern an Hand von Aufzeichnungen in ihrer Entstehung und Abwicklung verfolgen lassen.

    An der eine gesonderte Rechnungsablage allgemein als nicht ausreichend ansehenden Entscheidung des BFH VI 241/62 U vom 14. Juni 1963 (BFH 77, 172, BStBl III 1963, 381) wird allerdings nicht festgehalten werden können, wie sich schon aus der späteren Entscheidung desselben Senats VI 117/65 ergibt.

    Die Urteile des BFH VI 117/65 und I 125/65 vom 18. Oktober 1967 (BFH 90, 473, BStBl II 1968, 173) fordern, daß sich der Steuerpflichtige und ein sachverständiger Dritter in der Buchführung zurechtfinden, während das Urteil des BFH VI 326/65 und Urteil des Reichsgerichts 1 D 1111/1933 vom 6. Dezember 1933 (RStBl 1934, 319) vom Kaufmann oder einem sachverständigen Dritten sprechen.

  • BFH, 18.02.1966 - VI 326/65

    Ermittlung des Gewinns aufgrund ordnungsmäßiger Buchführung durch

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Denn entscheidend ist im Streitfall, daß das Fehlen von Grundaufzeichnungen für einen erheblichen Teil der Geschäftsvorfälle der OHG (Krediteinkäufe) sowie die Unterlassung einer übersichtlichen Darstellung der einzelnen Verbindlichkeiten und ihrer Gesamtheit schwere Verstöße gegen die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung darstellen, weil sie es dem Kaufmann und einem sachverständigen Dritten unmöglich machen, jederzeit mit angemessenem Zeitaufwand den Inhalt der einzelnen Handelsgeschäfte und den Stand des Vermögens (§ 38 Abs. 1 HGB) ersichtlich zu machen (vgl. Urteile des BFH IV 68/53 U; IV 376/52 U vom 20. März 1953, BFH 57, 300, BStBl III 1953, 120; I 303/55 U vom 3. September 1957, BFH 66, 260, BStBl III 1958, 102; IV 18/60 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 736; VI 326/65 vom 18. Februar 1966, BFH 85, 535, BStBl III 1966, 496; VI 117/65).

    Sie ist nicht an ein bestimmtes System oder an eine Methode gebunden, in deren Rahmen bestimmte Bücher unbedingt geführt werden müssen (vgl. besonders Urteile des BFH VI 326/65; VI 117/65).

    Die Urteile des BFH VI 117/65 und I 125/65 vom 18. Oktober 1967 (BFH 90, 473, BStBl II 1968, 173) fordern, daß sich der Steuerpflichtige und ein sachverständiger Dritter in der Buchführung zurechtfinden, während das Urteil des BFH VI 326/65 und Urteil des Reichsgerichts 1 D 1111/1933 vom 6. Dezember 1933 (RStBl 1934, 319) vom Kaufmann oder einem sachverständigen Dritten sprechen.

  • RG, 16.09.1913 - II 412/13

    1. Unordentliche Führung von Handelsbüchern in § 240 Nr. 3 KO. 2. Genügt es zur

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Die Bücher sind aber so auf dem laufenden zu halten, daß sie stets die Lage des Vermögens ersichtlich machen (Urteil des Reichsgerichts II 412/13 vom 16. September 1913, Entscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen Bd. 47 S. 311); jeder Geschäftsvorfall ist daher sobald es möglich ist, in der Regel sogleich, in den Büchern festzuhalten (vgl. Baumbach-Duden, Kommentar zum Handelsgesetzbuch, 13. Aufl., Anm. 5 D, § 38).

    Die Urteile des Reichsgerichts II 412/13; 3 D 1041/38 vom 5. Juni 1939 (RStBl 1939, 1165) sprechen nur davon, daß ein sachverständiger Dritter sich den erforderlichen Überblick über die Vermögenslage ohne erhebliche Schwierigkeiten müsse verschaffen können.

  • BFH, 16.09.1964 - IV 42/61 U

    Zulässigkeit der Versagung der Vollabschreibung für geringfügige Wirtschaftsgüter

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Diese Grundbuchfunktion könne z.B., sofern die Geschäftsvorfälle nicht sofort verbucht würden, durch eine geordnete und übersichtliche Rechnungsablage erfüllt werden (vgl. BFH-Urteile IV 42/61 U vom 16. September 1964, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 80 S. 500 - BFH 80, 500 -, BStBl III 1964, 654, und VI 117/65 vom 23. September 1966, BFH 87, 73, BStBl III 1967, 23) und gleichlautende Ländererlasse betreffend Offene-Posten-Buchhaltung vom 10. Juni 1963 (BStBl II 1963, 93).

    Das Urteil des Senats IV 42/61 U sah bei zeitnaher Erfassung der Geschäftsvorfälle in Grundaufzeichnungen einen Zeitraum von einem Monat für die systematische Übernahme des Buchungsstoffes auf die Sach- und Personenkonten noch als angemessen an, weil dort die Übersichtlichkeit der Buchführung und die leichte Anfertigung eines Abschlusses auf jeden beliebigen Tag innerhalb des Monatszeitraums durchführbar war.

  • BFH, 10.06.1954 - IV 68/53 U

    Vorliegen einer ordnungsgemäßen kaufmänischen Buchführung bei einem

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Nach dem BFH-Urteil IV 68/53 U vom 10. Juni 1954 (BFH 59, 227, BStBl III 1954, 298) reiche es nicht aus, sich zunächst nur auf die Sammlung von Belegen zu beschränken und die Geschältsvorfälle erst nach Ablauf einer langen Zeit (im Urteilsfall nach mehreren Monaten) zu verbuchen.

    Denn entscheidend ist im Streitfall, daß das Fehlen von Grundaufzeichnungen für einen erheblichen Teil der Geschäftsvorfälle der OHG (Krediteinkäufe) sowie die Unterlassung einer übersichtlichen Darstellung der einzelnen Verbindlichkeiten und ihrer Gesamtheit schwere Verstöße gegen die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung darstellen, weil sie es dem Kaufmann und einem sachverständigen Dritten unmöglich machen, jederzeit mit angemessenem Zeitaufwand den Inhalt der einzelnen Handelsgeschäfte und den Stand des Vermögens (§ 38 Abs. 1 HGB) ersichtlich zu machen (vgl. Urteile des BFH IV 68/53 U; IV 376/52 U vom 20. März 1953, BFH 57, 300, BStBl III 1953, 120; I 303/55 U vom 3. September 1957, BFH 66, 260, BStBl III 1958, 102; IV 18/60 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 736; VI 326/65 vom 18. Februar 1966, BFH 85, 535, BStBl III 1966, 496; VI 117/65).

  • BFH, 03.09.1957 - I 303/55 U

    Ordnungsmäßigkeit der Buchführung

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Denn entscheidend ist im Streitfall, daß das Fehlen von Grundaufzeichnungen für einen erheblichen Teil der Geschäftsvorfälle der OHG (Krediteinkäufe) sowie die Unterlassung einer übersichtlichen Darstellung der einzelnen Verbindlichkeiten und ihrer Gesamtheit schwere Verstöße gegen die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung darstellen, weil sie es dem Kaufmann und einem sachverständigen Dritten unmöglich machen, jederzeit mit angemessenem Zeitaufwand den Inhalt der einzelnen Handelsgeschäfte und den Stand des Vermögens (§ 38 Abs. 1 HGB) ersichtlich zu machen (vgl. Urteile des BFH IV 68/53 U; IV 376/52 U vom 20. März 1953, BFH 57, 300, BStBl III 1953, 120; I 303/55 U vom 3. September 1957, BFH 66, 260, BStBl III 1958, 102; IV 18/60 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 736; VI 326/65 vom 18. Februar 1966, BFH 85, 535, BStBl III 1966, 496; VI 117/65).

    Denn entweder ist die Buchführung ordnungsmäßig oder nicht ordnungsmäßig (Urteil des BFH I 303/55 U).

  • BFH, 14.06.1963 - VI 241/62 U

    Ordnungsmäßigkeit der Buchführung eines Arztes bei Sammlung von

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    An der eine gesonderte Rechnungsablage allgemein als nicht ausreichend ansehenden Entscheidung des BFH VI 241/62 U vom 14. Juni 1963 (BFH 77, 172, BStBl III 1963, 381) wird allerdings nicht festgehalten werden können, wie sich schon aus der späteren Entscheidung desselben Senats VI 117/65 ergibt.
  • BFH, 12.05.1966 - IV 472/60
    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, dessen Ausfüllung dem Gericht obliegt, wobei freilich der Verkehrsauffassung eine große Bedeutung zukommt (vgl. Urteil des Senats IV 472/60 vom 12. Mai 1966, BFH 86, 118, BStBl III 1966, 372).
  • BFH, 18.10.1967 - I 125/65

    Pflicht zum Festhalten des unbaren Geschäftsverkehrs auf einem Kontokorrentkonto

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Die Urteile des BFH VI 117/65 und I 125/65 vom 18. Oktober 1967 (BFH 90, 473, BStBl II 1968, 173) fordern, daß sich der Steuerpflichtige und ein sachverständiger Dritter in der Buchführung zurechtfinden, während das Urteil des BFH VI 326/65 und Urteil des Reichsgerichts 1 D 1111/1933 vom 6. Dezember 1933 (RStBl 1934, 319) vom Kaufmann oder einem sachverständigen Dritten sprechen.
  • RG, 05.06.1939 - 3 D 1041/38

    Zum "Aufwand" i. S. des § 240 Abs. 1 Nr. 1 KO. können auch Werbekosten und Zinsen

    Auszug aus BFH, 26.03.1968 - IV 63/63
    Die Urteile des Reichsgerichts II 412/13; 3 D 1041/38 vom 5. Juni 1939 (RStBl 1939, 1165) sprechen nur davon, daß ein sachverständiger Dritter sich den erforderlichen Überblick über die Vermögenslage ohne erhebliche Schwierigkeiten müsse verschaffen können.
  • BFH, 14.12.1966 - VI 245/65

    Begriff der ordnungsgemäßen Buchführung im Sinne des Einkommensteuerrechts

  • BFH, 27.03.1952 - IV 356/51 U

    Haftung wegen einer Buchführung zur Verwerfung und Schätzung des Gewinns -

  • BFH, 10.05.1963 - IV 84/59
  • BFH, 20.03.1953 - IV 376/52 U

    Berechtigung zur Verbindung der Wirtschaftsjahre - Voraussetzungen zur Gewährung

  • BFH, 30.09.1954 - IV 294/53 U

    Anerkennung einer Steuerbegünstigung eines nicht entnommenen Gewinns -

  • BFH, 16.07.1964 - IV 18/60
  • BFH, 02.10.1968 - I R 8/66

    Steuervergünstigungen bei ordnungsgemäßer Buchführung nach dem Vorbild der

    Forderungen und Schulden müssen an Hand von Grundaufzeichnungen in ihrer Entstehung und in ihrer Abwicklung verfolgt werden können, und zwar in ihrem Gesamtbestand und im Verhältnis zu den einzelnen Geschäftsfreunden (BFH-Urteile I 125/65 vom 18. Oktober 1967, BFH 90, 473, BStBl II 1968, 173; VI 117/65 vom 23. September 1966, BFH 87, 73, BStBl III 1967, 23; IV 63/63 vom 26. März 1968, BFH 92, 264, BStBl II 1968, 527).

    Die große Bedeutung der Grundaufzeichnungen liegt darin, daß sie es ermöglichen sollen, während der Aufbewahrungsfristen zu jedem beliebigen Zeitpunkt auch für die Vergangenheit ohne große Mühe den einzelnen Geschäftsvorfall bis zum Beleg zurück zu identifizieren (BFH-Urteil IV 63/63, a.a.O.).

    In dem mehrfach erwähnten BFH-Urteil IV 63/63 heißt es dazu: Jede nicht durch die Verhältnisse des Betriebs oder des Geschäftsvorfalls zwingend bedingte Zeitpsanne zwischen dem Eintritt des Vorgangs und seiner grundbuchmäßigen Erfassung ist bedenklich.

    Das kann aber, wie auch dem BFH-Urteil IV 63/63 (a.a.O.) entnommen werden darf, nur dann gelten, wenn die Ablage der Rechnungen so ausgestaltet ist, daß sie alle Voraussetzungen erfüllt, die in sachlicher Hinsicht an Grundaufzeichnungen zu stellen sind.

    Diese Zusammenstellung ist aber erforderlich, weil sonst der in die Buchführung aufgenommene Gesamtbetrag nicht, wie es das BFH-Urteil IV 63/63 (a.a.O.) verlangt, ohne große Mühe in die einzelnen Geschäftsvorfälle (Rechnungen) zerlegt werden kann.

    Zu b) Auch wenn die Gewinnerhöhungen durch den Betriebsprüfer nicht auf Mängeln der Buchführung beruhen, sind die Steuerbegünstigungen wegen nicht ordnungsmäßiger Buchführung zu versagen (BFH-Urteil IV 63/63, a.a.O.).

  • BFH, 01.10.1969 - I R 73/66

    Kasseneinnahme - Kassenausgabe - Geschäftskasse - Kassenbestandsaufnahmen -

    (Vgl. z. B. BFH-Urteile I 303/55 U vom 3. September 1957, BFH 66, 260, BStBl III 1958, 102; VI 245/65 vom 14. Dezember 1966, BFH 87, 616, BStBl III 1967, 247, und IV 63/63 vom 26. März 1968, BFH 92, 264, BStBl II 1968, 527.) Die Ausführungen der Revision geben dem Senat keinen Anlaß, von dieser Rechtsprechung abzuweichen.

    Im einzelnen wird dazu auf das BFH-Urteil IV 63/63, a. a. O., hingewiesen.

  • BFH, 25.03.1988 - III R 96/85

    1. Zeitnahes Ausfüllen des Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten - 2.

    Insoweit gilt nichts anderes als für die Prüfung der nach den allgemeinen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung vorzunehmenden Verbuchungen (vgl. BFH-Urteil vom 26. März 1968 IV 63/63, BFHE 92, 264, BStBl II 1968, 527).
  • FG Hamburg, 26.08.2016 - 6 V 81/16

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Buchführung - Hinzuschätzung von

    Diesem Prinzip der Belegsicherung dienen die Grundaufzeichnungen, die auch die Möglichkeit garantieren, von der späteren Buchung bis zum Beleg zurück den Geschäftsvorfall zu identifizieren (vgl. BFH, Urteil vom 26.03.1968 IV 63/63, BFHE 92, 264B, BStBl II 1968, 527).
  • BFH, 20.10.1971 - I R 63/70

    Hauptkasse - Sonderkasse - Ordnungsmäßigkeit der Buchführung - Vorliegen von

    Das sei mit den im Urteil des BFH IV 63/63 vom 26. März 1968 (BFH 92, 264, BStBl II 1968, 527) enthaltenen Grundsätzen nicht vereinbar.

    Wie der BFH in den Urteilen VI R 33/67 vom 12. Januar 1968 (BFH 91, 361, BStBl II 1968, 341), IV 63/63 (a. a. O.), I R 8/66 vom 2. Oktober 1968 (BFH 94, 319, BStBl II 1969, 157) und I R 73/66 vom 1. Oktober 1969 (BFH 97, 21, BStBl II 1970, 45) ausgeführt hat, müssen sämtliche Geschäftsvorfälle fortlaufend, vollständig und richtig durch Grundaufzeichnungen so zeitnah wie möglich festgehalten werden; dabei kann unter bestimmten Voraussetzungen die Ablage der Rechnungsbelege über den unbaren Geschäftsverkehr die Funktion der Grundaufzeichnungen übernehmen (Offene-Posten-Buchhaltung: BFH-Urteil IV 42/61 U vom 16. September 1964, BFH 80, 500, BStBl III 1964, 654; Abschn. 29 EStR 1969).

  • BFH, 24.03.1970 - I R 38/68

    Fortlaufende Eintragung in Bücher - Tägliche Eintragung - Eingangsrechnungen -

    Der Senat hat sich der Ansicht des IV. Senats des BFH im Urteil IV 63/63 vom 26. März 1968 (BFH 92, 264, BStBl II 1968, 527) angeschlossen, daß jeder Geschäftsvorfall sobald wie möglich in den Büchern festzuhalten ist.

    In Übereinstimmung mit dem Urteil IV 63/63, a. a. O., hat der VI. Senat des BFH im Urteil VI R 189/66 vom 29. August 1969 (BFH 97, 11, BStBl II 1970, 40) darauf hingewiesen, daß die Anforderungen an die Buchführung nicht überspitzt werden dürfen, da die Buchführung nicht Selbstzweck ist.

  • BFH, 31.07.1969 - IV R 57/67

    Ordnungsgemäße Besetzung - Urteilsfällung - Beisitzer - Warenbestand -

    Es wird in der neueren Rechtsprechung des BFH nicht mehr für genügend gehalten, daß die Buchführung, soweit es sich um die einer bestimmten Steuervergünstigung zugrunde liegenden Umstände handelt, ordnungsmäßig ist (BFH-Urteile VI 245/65 vom 14. Dezember 1966, BFH 87, 616, BStBl III 1967, 247; IV 63/63 vom 26. März 1968, BFH 92, 264, BStBl II 1968, 527; VI R 88/67 vom 7. Februar 1969, BFH 95, 158, BStBl II 1969, 337).

    Die Rechtsprechung hat vielmehr in Fällen, in denen die Buchführung mit einem schweren Mangel behaftet war, den sie in der Regel als "Systemfehler" bezeichnete, die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung verneint, obschon das FA bei der Veranlagung das Buchführungsergebnis übernommen hatte (vgl. die BFH-Urteile IV 18/53 U vom 10. April 1953, BFH 57, 403, BStBl III 1953, 157; VI 195, 196/62 vom 14. Juni 1963, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung, § 222, Rechtsspruch 172; IV 63/63 vom 26. März 1968).

  • BFH, 26.08.1975 - VIII R 109/70

    Ordnungsgemäße Buchführung - Kontokorrent-Sachkonto - Unbarer Geschäftsverkehr -

    Eine Buchführung, die kein Kontokorrent-Sachkonto für den unbaren Geschäftsverkehr enthält, ist nur dann ordnungsmäßig, wenn die Ablage der Rechnungen so ausgestaltet ist, daß sie alle Voraussetzungen erfüllt, die an Grundaufzeichnungen zu stellen sind (vgl. BFH-Urteile vom 2. Oktober 1968 I R 8/66, BFHE 94, 319, BStBl II 1969, 157; vom 26. März 1968 IV 63/63, BFHE 92, 264, 274, BStBl II 1968, 527; Erlaß des Finanzministers des Landes Nordrhein-Westfalen vom 10. Juni 1963 S 2153 -- 1 -- VB 1, BStBl II 1963, 93).

    In jedem Fall muß nämlich gewährleistet sein, daß die Ablage vollständig ist und daß sie in sachlicher Hinsicht die Voraussetzungen erfüllt, die an die Grundaufzeichnungen zu stellen sind (BFH-Urteil IV 63/63).

  • FG München, 04.05.2010 - 13 V 540/10

    Nachkalkulation anerkannte Schätzungsmethode - Anforderungen an die Kassenführung

    Denn die Offene-Posten-Buchhaltung befreit nur von der Führung eines Geschäftsfreundebuches als Nebenbuch (Falterbau/Bolk/Reiß/Eberhart, Buchführung und Bilanz, 20. Aufl. 2007, Seite 278, Tz. 10.1.3.2; Winkeljohann/Klein in Beck Bil-Komm, 7. Aufl. 2010, § 239 Rz. 9; BFH-Urteil vom 26. März 1968 IV 63/63, BStBl II 1968, 527 unter III.3); es ersetzt aber nicht die entsprechenden Buchungen auf den Sachkonten, die - wie der ASt selbst einräumt - nicht vorgenommen wurden.
  • BFH, 11.09.1969 - IV R 106/68

    Buchführung von Apothekern - Gewinnermittlung - Krankenkassenkunden

    Im Urteil IV 63/63 vom 26. März 1968 (BFH 92, 264, BStBl II 1968, 527) stellte der Senat hinsichtlich der laufenden Erfassung von Verbindlichkeiten durch Grundaufzeichnungen Grundsätze auf, die auch für die grundbuchmäßige Erfassung von Debitoren gelten.

    Es bestehen in einem solchen Fall keine Bedenken, die die Ordnungsmäßigkeit der Buchführung nicht beeinträchtigende Zeitspanne über den im Urteil IV 63/63 als grundsätzlich aufgestellten Zeitraum von 10 Tagen auszudehnen.

  • BFH, 24.11.1971 - I R 141/68

    Inventur - Reinschrift - Ordnungsmäßiges Inventar - Datum der Aufnahme -

  • BFH, 28.06.1972 - I R 182/69

    Ordnungsmäßige Buchführung - Verlust der gesamten Unterlagen - Höhere Gewalt -

  • BFH, 12.12.1972 - VIII R 112/69

    Ordnungsmäßige Buchführung - Jahresschlußbilanz - Erstellungszeitpunkt

  • BFH, 15.03.1972 - I R 60/70

    Verfahren des Steuerpflichtigen - Ordnungsmäßigkeit der Buchführung -

  • BFH, 10.08.1978 - V R 17/73

    Computergestützte Fernbuchhaltung - Steuerberater - Lochstreifen -

  • BFH, 03.12.1970 - IV R 170/67

    Baumschulkulturen - Umlaufvermögen - Wiederaufschulung - Geräumtes Quartier -

  • FG Saarland, 18.12.1996 - 1 K 55/96

    Abgabenordnung; Bewilligung von Buchführungserleichterungen ,,in größtmöglichem

  • FG Hamburg, 16.02.1998 - II 386/97

    Schätzung von Besteuerungsgrundlagen durch das Finanzamt (FA); Ordnungsgemäße

  • BFH, 29.08.1969 - VI R 189/66

    Geschäftsverkehr - Kreditverkehr - Buchmäßiger Ausweis - Personenkonten -

  • FG Berlin, 22.04.1996 - VIII 392/94
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